Verwunschen & Verzaubert

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Folge 2: Betreiben die hier Inzest?

Japp. Das schien die Hauptfrage von zwei Charakteren am Sonntagabend gewesen zu sein. Neben dem Genuss von großen Mengen Bier.

Geschehnisse:

Die Gruppe ist morgens in einer veränderten Umgebung aufgewacht. Drei sind im Gasthaus aufgewacht, ein anderer in einer nahegelegenen Scheune (zu seinem Leidwesen).
Das anfängliche Kennenlernen der Spieler stellte sich etwas schwierig heraus, da zwei Charaktere weitaus mehr Misstrauen dem Magier gegenüber hegten als den, alle gleich aussehenden, Dorfbewohnern. Aber eigentlich verständlich. Magiern kann man halt nicht trauen. Sagt man so. Und wann sieht man schonmal einen? Ok. Jede Heldengruppe hat meist einen dabei, aber mal ehrlich: Wie viele Magier sieht man so als Normalbürger schon?
Die Perainegeweihte war weniger misstrauisch und freundete sich schnell mit dem Magier an. Sie machten einen Spaziergang und sprachen über etwaige Vorkommnisse und der Magier fühlte der Geweihten wegen dem Artefakt auf den Zahn.
Und nein. Die zwei abergläubischen Herrschaften hatten keinerlei Schwierigkeiten damit ihre Geweihte, alleine mit diesem ominösen Magier loszuschicken. So sehr liegt man sich am Herzen.
Bald wurden die Spaziergänger von einem Trupp Gardisten unterbrochen, die in die Stadt kamen, um den Tribut der Dorfbewohner einzusammeln. Diese schienen sichtlich ängstlich und eilten sich schnell den Tribut zusammenzuraffen und versammelten sich auf dem Dorfplatz.
Der Gruppe viel noch auf, dass die Gardisten anders aussehen als die Dorfbewohner. (Da hat wohl jemand eine andere Gussform genommen.)
Während die Gardisten den Tribut einsammelten, haben auch endlich die 4 Helden wieder zusammengefunden und standen nun sich beratschlagend am Fluss. Dabei wurden sie von einer sprechenden Katze unterbrochen, welche sie davon unterrichtete, das es hier aus dem Dorf kein hinauskommen gibt. Da eine Katze natürlich nicht sehr vertrauensvoll ist, hat sich die Gruppe auf den Weg in den Wald gemacht, um sich selbst davon zu überzeugen.
Nach einer Weile Fußmarsch sind sie an einer Lichtung mit einem Teich angekommen. Dort sind sie auf einen sprechenden Frosch gestoßen, der seine goldene Kugel vermisst.

Meisterpart

Wie immer, wenn ich in neuer Konstellation und vor allem mit Spielern spiele, die ich noch nicht so kenne, war ich mega nervös. Aber dafür, finde ich zumindest, war das gestern ganz ok. Zugegeben, ich musste nicht wirklich viel machen, denn die Spieler haben selbst sehr viel untereinander agiert, da diese sich ja auch erstmal kennenlernen mussten. Sowas mag ich aber unglaublich gerne, also habe ich sie schalten und walten lassen.
Allerdings, bin ich mir etwas unsicher, ob ich häufiger hätte eingreifen müssen, also das ich NSC erscheinen lasse oder die Geschichte mehr vorantreibe. Ich finde es immer schwer da ein gutes Mittelmaß zu finden. Gerade in neuen Gruppen. Wenn man länger mit einer Gruppe zusammenspielt, bekommt man langsam ein Gefühl dafür wie es passt. Für die Spieler, schien das aber so ok gewesen zu sein.

Neu war für mich auch die Software FaceRig. Ich habe sie in meinen anderen Runden bisher nicht eingesetzt, da sie mir da einfach unpassend erschien. Hier aber, in dieser Traumglobule passen die Märchenfiguren wunderbar und ich konnte sie sehr anschaulich darstellen 🙂 Das hat mir einen riesen Spaß gemacht.
Allerdings war die Umsetzung mit Skype ein bisschen, ja umständlich, die Kamera hin und her Wechselei, das war schon nervend. Aber ich finde, es war es wert.

Fazit

Die Gruppe muss sich noch zusammenfinden und einspielen. Das hat man, glaube ich, klar gemerkt. Aber bis auf das etwas holprige, was so ein Kennenlernabend mit sich bringt, war es ein sehr schöner Abend. Ich freue mich auf die nächste Spielsitzung und bin sehr gespannt wie sich die Runde entwickeln wird.

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